Jg. 2007 / Kreismeister 2015, 2017 und 2022 / Futsal-Vizemeister 2015

Berichte                   

Lieber Eltern und Spieler des Jahrgangs 2007,

Liebe Leser, 

zur Erklärung dieses Bereiches: Hier fanden früher die Spieler, Eltern, Vorstand und Freunde der Mannschaft in einem passwortgeschütztem Raum immer kurzfristig die aktuellsten Informationen. Später wurde dies so nicht mehr benötigt. Stattdessen enthält dieser Bereich heute überwiegend ein chronologisches Archiv von Berichten vergangener Spiele und "Taten", die sich im Laufe der Zeit gesammelt haben. Wer mag, kann da gerne mal durchblättern.          

Es werden aber auch neue Berichte von der Startseite zum Nachlesen ergänzt bzw. hier archiviert. Weiterhin ist es auch möglich, dass "Gäste"  hier etwas eintragen oder mitteilen. Bitte habt aber Verständnis, dass jede Eingabe eine Freigabe-Abfrage durchläuft und insofern nicht automatisch veröffentlich wird. Wir wollen ja keinen Missbrauch!     

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31. Dezember 2021, 11:47

Bericht: Auch gegen Hittfeld/Maschen in Torlaune!

Nur drei Tage nach dem hohen Heimsieg gegen den TuS Nenndorf kam mit der JSG Hittfeld/Maschen schon der nächste Gegner auf den Höllenberg. Die JFVler begannen in der identischen Startaufstellung. Leider musste Keeper Lennard jedoch passen, sodass Max in den Kasten ging. Idealerweise sollte das Team auch ähnlich flüssig agieren, wie dies drei Tage zuvor gelungen war. Doch zunächst fielen einige Spieler erstmal in den Modus zurück möglich viel mit dem Ball zu laufen und es notfalls auch mal mit drei oder vier Gegnern aufzunehmen. Das war aber auch gegen diesen Gegner nicht von großem Erfolg. Zumal der gute Keeper der Gäste immer besser und sicherer wurde. Viel hätte nicht gefehlt und die Gäste wären bei zwei Konter sogar in Führung gegangen. Zum Glück spielte Torwart Max und unsere Defensivreihe mit Fynn, Marvin und Erik wieder stabil. Insbesondere Aaron und Maximilian ragten in dieser Phase heraus, da beide sowohl stark in der Balleroberung waren als auch nach vorne engagiert und spielsicher agierten. Es brauchte jedoch eine ganze Weile bis dann doch ein Ball im Tor lag. Till hatte sich ein Herz genommen und die Kugel aus 25 Metern mal hoch auf´s Tor genagelt, die sich über den Gästekeeper ins Netz senkte (19.). Kurz vor der Pause verwandelte Aaron dann eine Ecke von der rechten Seite direkt ins Tor. Die 2:0-Halbzeitführung war also weder gut herausgespielt noch überzeugend. Entsprechend wurde in der Halbzeit nochmal angesprochen, was die JFVler am letzten Mittwoch stark gemacht hatte und es wurden einige Wechsel vorgenommen. Und siehe da ... es geht doch. Jetzt lief der Ball besser und das läuferische Engagement ohne Ball wurde jetzt deutlich besser. Insbesondere Paul sprintete jeden Ball und wirbelte die rechte Seite auf. So war es auch kein Zufall, dass dort ein schöner Doppelpass mit Till zu einer Hereingabe führte, die Jonni zum 3:0 einschoss. Nur wenig später belohnte sich diesmal über links Kjell H. auf Vorarbeit von Jonni abgeklärt dafür, dass er bis dahin geduldig auf der Bank auf seinen Einsatz gewartet hatte. In der ersten Halbzeit hatte zunächst Baran den linken Flügel bespielt. So langsam schwanden die Kräfte der Hittfelder. Zwar tauchten sie im Konter noch ein, zwei Mal gefährlich alleine für den JFV-Kasten auf. Doch Max hatte etwas dagegen und machte die Chancen zunichte. Ansonsten hatte die Defensivreihe alles im Griff und konnte sich sogar über alle Positionen mit ins Spiel einschalten. Und so vielen zwischen der 55. und 65. Minute weitere vier Tore. Eine Ecke von Aaron verwandelte Till sehenswert mit dem Kopf. Durch mehrere Positionswechsel hielten die Luhdorfer das Tempo hoch. Michel übernahm die rechte Seite für den Dauersprinter Paul. Sein Gegenspieler war natürlich gut gefordert gewesen und Michel nutzte dies für eine prima Hereingabe, die Jonni einetzte. Wenig später attackierte Fynn und Michel erneut diese Seite, was zu einem schweren Abwehrfehler führte, den erneut Jonni nutze. Erik, Maximilian und Kjell M. hatten weitere Chancen. Den Abschluss machte dann jedoch Magnus, der ein Zuspiel von Till zum 8:0 Endstand im Tor unterbrachte. In der nächsten Wochen wird es weiter darum gehen, mit der Mannschaft den Unterschied zwischen der ersten und zweiten Halbzeit aufzuarbeiten und dann am Samstag den nächsten Versuch zu starten.

Redakteur

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31. Dezember 2021, 11:45

Bericht: Mit 10:0 gut aus der Punktspielpause gekommen!

Endlich wieder ein Pflichtspiel. Nach der vermeidbaren Niederlage gegen den BFC hätte es gerne schnell weitergehen können. Stattdessen kamen die Herbstferien und erneut ein längere Pause. Trotzdem kam das Team gegen den TuS Nenndorf unter Flutlicht schnell in Tritt. Nach Vorlagen von Kjell M. und Baran brachte Magnus die JFVler früh mit 2:0 in Front. Danach behielt man zwar klare Feldvorteile, stand sich bei der Effektivität im Offensivspiel aber selbst im Weg. Ähnlich wie gegen Buchholz wurde im Vorwärtsgang zu oft das Einzelspiel gesucht. Das fanden die Gäste prima, denn spätestens beim dritten Gegenspieler hatten sich die Grün-Blauen festgelaufen. Meistens reichte sogar schon der erste Gegner, denn im direkten Zweikampf waren die Nenndorfer gut im Spiel. Bis auf das 3:0 durch Jonni nach einer Ecke kam vor der Pause nicht mehr viel zu Stande. Zum Glück hatte die Defensivreihe um Fynn, Marvin, Erik und Aaron alles unter Kontrolle und bügelte die vielen Ballverluste der Mitspieler und Kontergelegenheiten aufmerksam aus. Und notfalls war ja Keeper Lennard auch noch da, der im ersten Durchgang durchaus Ballkontakte und Ecken in seinem Strafraum hatte. Als dann ein JFVler sich erneut geradezu kopflos in der Gästeabwehr verfangen hatte wurde es dem Trainerteam zu bunt. Trotz des laufenden Spiels wurden in Einzelgesprächen am Spielfeldrand die Situationen mit den jungen Kickern ausgiebig besprochen. Notfalls per Auswechslung. In der Halbzeitpause dann noch mal gemeinsam eindringlich erläutert. Und nach der Pause spielten das Team und die einzelnen Spieler plötzlich wirklich Fußball. Zusammen. Der Ball lief ständig von Spieler zu Spieler, sodass die Gäste kaum mehr Gelegenheit für einen direkten Zugriff bekamen. Und siehe da... wie vorher gesagt bekam trotzdem jeder einzelne JFVler jetzt viel bessere Szenen als zuvor im ständigen rumgewusel. Till war der erste Nutznießer und konnte nach einer längeren Ballstaffette die Kugel völlig freistehend nach Pass von Maximilian am 16er annehmen und zum 4:0 verwandeln. Das 5:0 war fast eine Kopie, nachdem ein schöner tiefer Ball von Erik durch die Abwehrkette erneut Till fand. Das 6:0 besorgte Erik nach einer Ecke von Kjell M. dann gleich selbst als er gut einlief und den Ball ins Netz drosch. Wenngleich sich Nenndorf weiter wehrte und Chancen von Michel, Kjell H. oder Paul vereitelte, zeigte das permanente hinterherlaufen konditionelle Wirkung. Insbesondere, wenn der Ball ständig schon wieder weg war, wenn man eingreifen wollte. Und neun Minuten vor dem Ende waren die Nenndorfer Kicker dann komplett müde gespielt. Das Hamsterrad war einfach überdreht und die Grün-Blauen hatten immer mehr Spaß am eigenen Kombinationsspiel gefunden. Magnus legte Till seinen dritten Treffer auf. Maximilian, der aufgrund des spielerischen Ansatzes der zweiten Hälfte nahezu optimal die Bälle verteilen konnte, belohnte sich mit dem 8:0. Und wenn es läuft klappt natürlich alles, sodass alle Zuschauer ein schönes Kopfballtor von Jonni bestaunen konnten, das Paul mit gefühlvoller Flanke vorbereitet hatte. Den Schlusspunkt zum 10:0-Heimsieg setzte erneut Maximilian als er von gut 16 Metern platziert einschob. Spielerisch war es sicher einer der feinsten Auftritte des Teams seit langer Zeit und das sollte doch einen wertvollen Erkenntnisgewinn bedeuten. Fußball ist eigentlich ein leichtes Spiel... man muss nur bereit sein, es auch richtig zu spielen. Dann macht es auch am meisten Spaß. Und heute hat es Spaß gemacht!

Redakteur

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23. November 2021, 17:01

Bericht: Total unnötige 2:4-Niederlage im Spitzenduell!

Die gleiche Umkleidekabine wie nur fünf Tage zuvor die "U23"-Herrenmannschaft des Vereins. Dort hatten die durchweg ehemaligen Höllenberg- bzw. JFV-Kicker ihr Spitzenspiel beim Buchholzer FC mit 2:1 gewinnen können. Ein gutes Omen? Auch den 2007er liegt der große Platz in Buchholz eigentlich und die Generalprobe beim FC Este stimmte ja auch zuversichtlich. Etwas überraschend war lediglich die körperliche Entwicklung der Gastgeber während der letzten 12 Monate. Das musste aber überhaupt gar kein Nachteil sein. Sofern man bereit ist, die eigene Spielanlage konsequent umzusetzen und sich insbesondere im Ballbesitz nicht auf direkte Duelle, Dribblings und Einzelaktionen einzulassen, da man diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gewinnen wird. Doch das Spiel war keine zwei Minuten alt, da lagen die JFVler durch eine Aneinanderreihung von fatalen Aktionen schon mit 0:1 zurück. Da sahen die Gäste vom Stürmer bis zum Keeper nicht gut aus. Es hatte aber keine sichtbaren Folgen. Das Team fand anschließend ordentlich ins Spiel und erarbeitete sich Übergewicht und Chancen. Zumal die BFC-Verteidigung und deren Spielaufbau ganz und gar nicht sattelfest wirkte. Da entwickelten sich große Potenziale für eigene Treffer. Doch die Gäste konnten diese Präsente nicht annehmen, weil immer wieder die Ballverarbeitung bei der entscheidenden An- oder Mitnahme nicht stimmte. Das war höchst ärgerlich. Dennoch lag der Ausgleich in der Luft und fiel dann auch. Erik hatte erneut den fehlerhaften Spielaufbau der Buchholzer abgefangen und spielte auf Maximilian. Dieser mühte sich nicht in ein Dribbling, sondern zog aus 22 Metern ab und legte den Ball gezielt und unerreichbar unter die Latte. Hätten die JFVler nur öfter so konsequent und gedankenschnell gehandelt. Es war nach diesem Ausgleich wirklich alles für sie drin. Zwar nutzten die Gastgeber hin auch wieder offensiv ihre gute körperliche Präsenz und kamen noch zu einem Lattenknaller. Aber auf der anderen Seite gab es dutzende von Gelegenheiten, aussichtsreich in konkrete Torgefahr zu kommen. Jedenfalls theoretisch. Doch praktisch verloren die Gäste zunehmend die dafür notwendige Linie und versuchten es vermehrt in Einzelaktionen. Das wird schiefgehen. Kann aber ja in der anstehende Pause gut angesprochen und abgestellt werden. Doch leider brachte sich das Team davor noch selbst ins unnötige Hintertreffen. Ein Rückpass, eine fehlerhafte Ballverarbeitung, ein dadurch notwendiges Foul, ein korrekter Freistoßpfiff, Flanke in den Strafraum, unübersichtliches Gewusel ... Ball im Netz. 1:2. Viel überflüssiger geht es eigentlich nicht. Aaron hätte per Freistoß fast noch den Ausgleich erzielt, doch so ging es mit Rückstand in die Pause. Egal. Das Spiel zu drehen musste wirklich kein Hexenwerk sein. Jedoch bitte keine Situationen mehr, die zu so haarsträubenden Gegentreffern führen. Und zusätzlich mehr Sorgfalt bei der Ballverarbeitung. Insbesondere in aussichtsreichen Schlüsselszenen. Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da wurde dem abwartenden BFC aber bereits eine weitere Kontersituation und damit das 1:3 auf das Silbertablett serviert. Zwei Grün-Blaue sind sich über die Klärung nicht einig und lachender Dritte ist ein schneller BFCler, der fast von der Mittelline frei und zentral auf´s Tor zieht und verwandelt. Ab jetzt wurde es zwangsläufig ein eher wildes Spiel, in dem der JFV zwar mit Herz versuchte wieder ranzukommen aber es zunehmend schwer wurde, den (Fußball-)Verstand dabei gezielt mitzunehmen. Gleichzeitig bekam der BFC den logischen Raum für Kontersituationen. Davon führte quasi die erste schon zum 1:4 (50.). Selbst das hätte noch nicht die Entscheidung sein müssen. Denn danach wehrte Keeper Max weitere Konterchancen im 1:1 mehrfach ab und hielt den JFV noch im Spiel. In der 61. Minute lief ein Angriff der Gäste mal perfekt durch und Michel verkürzte nach Pass vom Jonni zum 2:4. Das ging doch leicht! Und wer weiß ... hätte nur eine Minute später Jonni einen Ball einschussbereit etwas besser treffen können ... es wären noch knapp 10 Minuten Zeit für den Ausgleich gewesen. Das merkte auch die Bank der Gastgeber. Doch letztendlich passte es zu diesem Abend, dass es nichts mehr wurde und man mit einer Niederlage Heim fuhr, die man sich selbst einbrockte und die völlig unnötig war. Allerdings gehört es jetzt eben auch dazu, damit gut umzugehen und daraus zu lernen. Das soll aber übrigens nicht heißen, dass der BFC das Spiel nicht verdient gewonnen hätte. Im Gegenteil: Wer die eigenen Fähigkeiten gerade in einem Spitzenduell besser umsetzt und voll da ist, wenn es d´rauf ankommt, der holt sich eben verdient die Punkte. Auch das gehört zum Ausbildungsweg junger Fußballer dazu. Die oben erwähnten Spieler der "U23" konnte dies auch nicht automatisch und haben eine Menge Lehrgeld bezahlt, ehe Titel und Aufstiege kamen. Also: Weiter geht´s!

Redakteur

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16. November 2021, 15:15

Bericht: Beim Tabellennachbarn ein 9:0 geschafft!

Nach der Auftaktpartie ging es nun zum FC Este. Das Team war mit zwei Siegen gut in die Saison gekommen und in Moisburg ist es nie ein Spaziergang. Das Team war gewarnt und ging sehr konzentriert ins Rennen und früh in Führung. Mit etwas Schussglück gelang Till ein sehenswerter Treffer, der sich schön hinter dem Torwart senkte. Nur drei Minuten später war Jonni durch und traf den Pfosten. Ahmad war aufmerksam und setzte zum 2:0 nach. Blitzstart. Doch ab dann brach es etwas ab. Kjell H. wurde zudem übel und konnte nicht weiterspielen. Baran übernahm seinen Posten. In dieser Phase bekamen die JFVler um Kjell M. einen Eindruck davon, dass die Gastgeber mächtig Kampfgeist besitzen. Jetzt mussten Marvin und Erik teilweise Schwerstarbeit leisten und auch Keeper Max musste aufmerksam sein sowie gelegentlich eingreifen. Die Moisburger holten viele Zweikämpfe und stoppten den JFV-Spielfluss ziemlich. Da sie nun allerdings offen mitspielten und höher aufrückten und so hinter ihrer Abwehrlinie viel Raum boten stellten die Grün-Blauen um, damit schnelle Angriffe in diese Räume möglich wurden. Ahmad ließ sich zurückfallen, sicherte Bälle und verteilte das Spiel. Stattdessen gingen Jonni, Paul, Baran oder Till nun mehr in die Tiefe. In der 30. Minute führte eine schnelle Kombination so über Ahmad zu Till, der schnell durchsteckte. Auf und davon versenkte Jonni zum 3:0. Wenig später belohnte sich Paul für viel Engagement, drosch den Ball auf die im Training mehrfach geübte Position. Ein Abwehrspieler konnte nur noch ins Tor abfälschen. 4:0 zur Pause. Sehr gut. Wer weiß, wie es ausgesehen hätte, wenn Este zum 1:2-Anschlusstreffer gekommen wäre. Also jetzt nicht abschalten und sich möglichst gar nicht mehr in direkte Duelle verwickeln lassen. Denn darin waren die Gastgeber wirklich bissig und gut unterwegs. Sollte es eine elanvolle Halbzeitansprache vom FC-Coach gegeben haben, verpuffte die mit dem Anpfiff brutal. Denn Jonni "klaute" den Ball und lief geradewegs zum schnellen 5:0 durch. Wieder Blitzstart. Das war sicher die Entscheidung. Aber nun lief unser Spiel prima flüssig und obwohl sich die Moisburger nie aufgaben, führte dies zwangsläufig zu weiteren Treffern. Eine Ecke vom sehr disziplinierten Aaron köpfte Till zum 6:0 ein (56.). Drei Minuten später servierte Aaron perfekt für Michel. Der bekam den Ball nicht gut mit und scheiterte deshalb noch am herausstürzenden Gästetorwart. Doch Jonni war für den Abpraller zur Stelle und netzte erneut. Jetzt klappte natürlich auch alles und es gab eine sehenswerte Premiere: Aus über 20 Metern bekam Fynn einen zurückgelegten Ball und sein Fernschuss landete genau im "Knick" (64.). Und zum Abschluss spielte der stets aufmerksame Maximilian nochmal Till schön frei, der energisch richtig Tor strebte und die Kugel hoch zum Endstand von 9:0 unter die Latte knallte. Zweistellig wurde es nicht mehr und das hätten die tapferen Gastgeber auch nicht verdient gehabt, die nie aufsteckten und auch mehrfach noch Richtung Gästetor von Max unterwegs waren, um wenigstens einen Ehrentreffer zu erzielen. Aber da hatten die JFVler dann doch etwas dagegen und hielten die "weiße Weste". Kommende Woche kommt der TuS Nenndorf an den Höllenberg.

Redakteur

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09. November 2021, 13:07

Bericht: Überzeugende erste Halbzeit führt zu einem 4:0-Auftaktsieg!

Das erste Spiel nach fast einem Jahr Corona-Pause stand nun endlich an. Trainiert hatten das Team über Wochen und Monate fleißig. Und doch ist ein "echtes" Spiel über 70 Minuten etwas ganz anderes. Wenn die Mannschaft umsetzt, was ihr mitgegeben wurde und was in ihr steckt, wird es funktionieren. Wenn nicht ... dann kann Rosengarten ein sehr unangenehmer Gegner werden. Vorweggenommen kann man sagen, dass das Spiel beide Varianten zeigte. Zum Glück aber zunächst die positive Seite. Vermutlich war es der gehörige Respekt sowie die Motivation vor dem ersten Spiel, dass die Startelf überaus konzentriert begann. Die Balleroberung war prima und meistens wurde dann mit gutem und vielfach geprobten Ansatz kombiniert. So fiel auch ein gleich ein frühes Tor: Über den Flügel wurde Kjell H. ideal freigespielt, der den Ball korrekt in die Mitte brachte. Die Hereingabe wurde zwar abgewehrt. Aber an der Strafraumkante war bereits Maximilian postiert und schlenzte den Ball überlegt zum 1:0 in die Ecke. Die JVLer spielten nun gelöst weiter und bauten die Führung aus, wobei das 2:0 fast eine Kopie des ersten Treffers war: Mit einer enormen Ruhe guckte Maximilian erneut den Torwart aus. Schlau und abgeklärt. Dann folgte der schönste Treffer. Denn Trainingsgäste dürften erkannt haben, dass dieses Tor nahezu exakt den Inhalten der jüngsten Einheiten entsprach. Eingeleitet über Marvin und Erik lief der Ball zu Kjell M. Von dort ein idealer Schnittstellenpass auf Jonni. Der direkt weiter auf den Flügel, wo Michel schon im vollen Tempo einlief und den Ball von der Grundlinie in die richtige Position brachte, von wo Paul zusammen mit einem gegnerischen Abwehrspieler den Ball über die Linie bugsierte. Ein großartiger Treffer. Vor der Pause legten die Grün-Blauen auch noch den vierten Treffer nach. Der Eckball von Aaron landete an der Hand eines Abwehrspielers und dem guten Schiedsrichter blieb kaum eine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Jonni verwandelte sicher und konsequent. 4:0. Halbzeit. Zu loben gab es viel. Aber auch die Warnung davor, auf dem Platz die Idee zu bekommen, in der zweiten Halbzeit die Spielanlage zu verändern. Denn körperlich und in den Zweikämpfen waren die Gäste absolut ebenbürtig und in Teilen sichtlich überlegen. Kommt der JFV also von der spielerische Linie ab, wird das Rosengarten sehr helfen. Verlieren die Höllenberger sich in Einzelaktionen, Dribblings, ungenaues Passspiel durch´s Zentrum oder Zweikämpfen werden die Gäste profitieren und es könnte sehr anstrengend werden. Leider glaubt man manche Dinge - auch in der Fußballausbildung - erst dann, wenn man es erlebt. Und prompt wurde es offensiv eine überaus zähe zweite Halbzeit, in der den JFVlern folglich auch kein weiteres Tor mehr gelang. Zu loben blieb die weiterhin gute Defensivarbeit. Gerade die Abwehrkette um den sehr aufmerksamen Kapitän Marvin sorgte dafür, dass ein Ehrentreffer der Gäste nicht in Betracht kam und Keeper Lennard "zu Null" blieb. Auch das fleißige Mittelfeldzentrum um Till blieb in der Balleroberung überzeugend. Nur das gute Kombinationsspiel mit sicheren und einfachen Passfolgen war verschwunden. Stattdessen mehr Einzelaktionen, technische Fehler bei der Ballverarbeitung und folglich viele schnelle Ballverluste und hoher Laufaufwand bei der Rückgewinnung. Für die frischen Spieler Baran, Ahmad oder Magnus wurde es schwer, den Spielrhythmus aufzunehmen und durchschlagene Szenen zu haben. Allein Jonni war gegen Ende des Spiels noch einmal "auf und davon". Sein Abschluss streifte jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. So blieb es beim verdienten 4:0 sowie ersten Wadenkrämpfen (!). Auch daran erkennt man, dass der Übergang vom Kinder- zum Jugendfußball erfolgt ist. Auf die hervorragende erste Halbzeit kann das Team aufbauen. Und aus der zweiten Hälfte Erkenntnisse mitnehmen, wie man die eigenen Stärken ideal einbringen kann ... und wie nicht. Um dies zu vertiefen geht es mit einem Testspiel am kommenden Dienstag weiter.

Redakteur

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17. August 2021, 09:15

Bericht: Protest des Buchholzer FC abgewiesen. Es bleibt beim 1:0!

Mehr als befremdlich kam es uns ja vor als der Buchholzer FC mit seiner U15 nach dem verlorenen Pokalspiel gegen unser jüngeres U14-Team (siehe Top 4) einen Protest gegen die Wertung des Spiels einlegte. Wenngleich wir nie einen Zweifel daran hatten, dass das Sportgericht des nfv Kreis Harburg den Einspruch im Sinne und Geiste des Sports abschmettern wird. Und so kam es nun auch! Ja, der Schiedsrichter hatten einen Fehler gemacht und das Spiel nach 70 Minuten nicht - wie in der Ausschreibung vorgesehen - mit einem 9m-Schießen, sondern mit einer 2x5-Min. Verlängerung fortgesetzt. Keine der beiden Mannschaften hatte dies gemerkt und entsprechende Einwände vorgebracht. Und ja, in der letzten Minute der Verlängerung erzielten die JFV-Kicker das entscheidende Siegtor. Der anschließend schriftlich eingereichte Protest las sich für jeden Sportler wie ein Kalauer. Das U15-Team der Gastgeber sah sich im Nachteil, denn schließlich seien sie gegen Ende der Verlängerung müde gewesen und nur deshalb am Ende mit dem späten Gegentor unterlegen. Mal ganz abgesehen davon, dass das BFC-Team im Vorwege nahezu ALLE erdenklichen Vorzüge auf seiner Seite hatte. Schließlich hatte das Team ERSTENS Heimrecht, ZWEITENS musste der JFV als 11er-Team in diesem Pokalspiel zugunsten des BFC auf dem ungewohnten 9er-Feld und kleinen Toren antreten und DRITTENS zudem als jüngerer Jahrgang gegen eine ältere und körperlich deutlich überlegene Mannschaft spielen. Schon allein deswegen hätte man sich einen Protest im eigenen Interesse besser verkneifen sollen. Mit der beschriebenen Begründung der Müdigkeit wurde es nun zum Treppenwitz. Woraus solle denn - bitte schön - ein spielentscheidender Nachteil für das ältere BFC-Team entstanden sein? Hatten nicht auch die jüngeren JFV-Kicker die gleiche Spielzeit zu absolvieren? Selbstverständlich! Und so kam, was im Sinne des fairen Sportgeists auch kommen musste: Das Sportgericht gestand den Fehler des Schiedsrichters selbstverständlich ein, wies den Protest aber ganz deutlich ab. Ein spielentscheidender Nachteil für eines der Teams sei dadurch nicht entstanden, die Bedingungen für beide Teams seien identisch gewesen, ein anderer Spielausgang zudem auch in einem regelkonformen 9m-Schießen nicht nachzuweisen. Eigentlich sollte es keine juristischen Diktionen benötigen, um das sportliche Ergebnis des Abends anzuerkennen. In diesem Sinne muss und soll hier auch das Verhalten des Trainers der U14 des gleichen Vereins genannt werden! Denn besonders pikant war der unsinnige Protest schon deswegen, weil der Schiedsrichter der ersten Pokalrunde exakt den gleichen Fehler begangen hatte. Spielort: Buchholz. Gegner Buchholzer FC U14. Nach einem 3:3 führte der Schiri das Spiel ebenfalls mit einer 2x5 Min. Verlängerung fort. Erst danach ging´s ins 11m-Schießen, welches die JFV-Kicker dann für sich entschieden. Obgleich zwischen den Trainern im Gespräch danach auch dort kurz Zweifel an der ordnungsgemäßen Spielfortsetzung aufkamen, war allen klar, dass sportlich niemand Vor-/Nachteile hatte. Also ... Mund abwischen ... weiter geht´s. Wieso die ältere Mannschaft des gleichen Vereins in der nächsten Runde nur wenige Tage später im identischen Fall nun diesen sinnfreien Protest einlegte, bleibt jetzt zum Glück nur eine Episode, die man aufgrund der Entscheidung des Sportgerichtes auch schnell wieder vergessen kann und wird. Abgehakt! Weiter! Punkt!

Redakteur

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17. August 2021, 09:14

Bericht: Im Pokalkrimi erfolgreich!

Der (deutlich verlorene) Test gegen die eigene U15 sollte eine kleine "Gewöhnung" an teilweise drastische körperliche Unterlegenheit sein, die uns auch im Pokalspiel gegen den BFC erwartete. Diesmal kam auch noch die Umgewöhnung auf das Kleinfeld dazu, da die Buchholzer "Elf" als "Neuner" gemeldet ist und sich die Gegner danach richten müssen. Über den Sinn und Unsinn dieser Regel, die sich "Finnisches Modell" nennt, hüllen wir hier besser den "Mantel des Schweigens". Die JFVler hatten es eh zu nehmen wie es ist und wollten es annehmen. Sich selbst anpassen wollten sie sich aber nicht, so dass Grundordnung und auch Elemente wie Ecken o.a. anlog zum Großfeld beibehalten wurde. Nur die Start-Aufstellung dürfte Beobachter etwas gewundert haben. Denn einige "Viel- und/oder Stützpunktspieler" wie Jonni, Till oder Erik bekamen auch mal etwas Schonung. Nicht etwa als Signal, dass der JFV das Weiterkommen im Pokal nicht wichtig oder nicht in Betracht zieht. Vielmehr ein Plan, der mit zunehmender Spielzeit aufging sowie ein Zeichen, dass es auf JEDEN ankommt und sich niemand verstecken kann. Zunächst bedeutete das für die Startspieler erstmal: reinbeißen, reinkämpfen, gegenhalten, behaupten sowie das Annehmen und Reagieren auf ein robustes Spiel älterer Gegenspieler. Nochmal erfahren, dass dies im eigenen Ballbesitz niemals per Einzelaktionen oder Laufduellen funktioniert. Ebenso, dass es im Ballbesitz des Gegners nicht mit Ängstlichkeit und Abstand geht. In den ersten 10-15 Minuten funktionierte das alles ehrlicherweise überhaupt nicht gut. Da wurden die JFVler nahezu ausschließlich durch die konsequenten und heftig fightenden Marvin, Aaron und Maximilian vertreten. Allen anderen dürfte die Startphase ziemlich wehgetan haben ... aber nach und nach waren die Lehren gezogen. Und ab der 15 Minuten wurde es deutlich besser. Das Team lies im Ballbesitz der Buchholzer nichts mehr zu. Ab der Mittellinie gewannen defensiv nun auch Kjell H., Fynn, Baran, Magnus und Kjell M. ihre Aktionen. Bis zum Ende des Spiels kam faktisch nichts mehr gefährlich zum Tor durch und bei Eckbällen, Freistößen oder Fernschüssen waren die Torhüter Lennard und Max sicher auf dem Posten. So langsam konnten sich die JFVler auf mehr Durchschlagskraft nach vorne konzentrieren. Das blieb zunächst schwierig, weil noch zu sehr die Einzelaktion bevorzugt wurde. Aber der Gegner wurde gut "zurechtgelegt". Mit den frischen Erik und Ahmad konnten die JFVler personell jetzt robust und spielerisch nachlegen. Dies brachte im Dreiecksspiel Kjell M. besser in Fahrt, sodass insbesondere die rechte Seite der Grün-Blauen den Gastgeber nun mehrfach in Verlegenheit bringen konnte. Erste dicke Chancen waren die Folge. Bei einer vielbeinigen Abwehr sowie dem guten Keeper im Tor war das Verwandeln in die 5m-Tore aber gar nicht so leicht, sodass fortan die Chancenverwertung das größte Hemmnis wurde. Ansonsten war der Gastgeber zunehmend müde gespielt. Nun war es Zeit zum Zünden der "Endstufe" und die JFLer stellten 20 Minuten vor Ende auf noch mehr Offensive. Jonni kam frisch ins offensive Mittelfeld, Aaron schob jetzt wie gewohnt von der linken Verteidigerposition an und davor rückte Kjell H. für den fleißigen Baran. Auch über links rollten somit nun Chancen ein ... aber der BFC konnte sich in die Verlängerung retten. Die Höllenberger hatten zwischenzeitlich mit Paul aber sogar noch einen Joker gezogen, der sofort gut im Spiel war. Zumal weiter alle auch gut nach hinten arbeiteten und Kapitän Marvin sowie Maximilian extrem aufmerksam und umsichtig agierten. Nur der Ball wollte nicht ins Tor. Als die meisten schon mit dem 9m-Schießen rechneten, flog die letzte Ecke von Kjell M. gefährlich in den Strafraum. Kjell H. befolgte eine Anweisung von außen perfekt, lief in den mühsam abgewehrten Ball und nahm ihn aus spitzen Winkel volley ... Einschlag! 1:0! Spielertraube! Jubel! Abpfiff! Durchgesetzt! Eine Runde weiter! Ab nach Hause.

Redakteur

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09. März 2021, 14:25

Bericht: Mal eine abkühlende Niederlage gegen eigene U15.

Die ferienbedingte Spielunterbrechung bot sich an, um mal zu testen und sich mit Blick auf einen möglichen Aufstieg in die Bezirksligaqualifikation einem insbesondere physisch stärkeren Gegner zu stellen. Denn zuletzt konnte die Gegenwehr in der Kreisliga doch ziemlich leicht überwunden werden; selbst in Einzelaktionen. Da geht es in einer höheren Liga schon anders zu. Zur geeigneten Veranschaulichung und/oder um zu sehen, wo wir stehen, sollte die eigene U15 als Sparringspartner gute Hinweise liefern. Und so war es auch. Die Trainer hatten darauf vorbereitet und die Trainingsübungen gezielt ausgelegt. Ballbesitz kreieren, keine Laufduelle mit Ball riskieren, kurze Abstände bei Ballannahmen des Gegners schaffen, diszipliniertes Mannschaftsspiel, Einzelaktionen ausschließlich in unmittelbarer Tornähe suchen, den Mitspieler mit und ohne Ball unterstützen etc. etc. Doch trainieren ist etwas anderes als es selbst im Spiel zu "erleben". Und so mussten sich die zuletzt sieg-gewohnten 2007er heute mal teilweise ordentlich durchrütteln lassen. Dabei lief es in der Anfangsphase und über viele Strecken der ersten Halbzeit noch gut und im Plan. Die Jüngeren hatten viel und zumindest bis zum gegnerischen 16er kontrollierten Ballbesitz, zeigten ihre Spielanlage und ließen sich wenig in (chancenlose) Zweikämpfe hineinziehen. Nur durch einen Konter nach Ballverlust am gegnerischen 16er (!) konnten die Älteren in der 15. Minute in Führung gehen. Das war allerdings dann auch nicht mehr zu verteidigen. Denn ein Laufduell über 50 Meter gegen physisch erheblich überlegene Gegenspieler sieht dann eben aus wie die berühmten "Kanonen auf Spatzen". Auch das Entstehen solcher Situation ist kaum gänzlich auszuschließen. Und so baute die U15 auf ähnliche Weise die Führung kurz darauf aus. Insgesamt konnte bis dato aber auch vieles gut verteidigt werden - sofern die U14 schnell genug hinter dem Ball war und die Unterstützung stimmte. Den Rest konnte sich dann Max mit gutem Stellungspiel und Sicherheit schnappen. Und offensiv hatten die "Argentinien-" Trikots durchaus gut herausgespielte Torchancen. Jonni verkürzte dann auch sehenswert auf 1:2. Und kurz vor der Pause hatten Magnus und auch Ahmad zwei Großchancen auf den Ausgleich. Zur Halbzeit wurde eindringlich daran erinnert, was zu tun bzw. zu lassen ist. Das Spiel war offen... doch ... die zweite Halbzeit war es nicht. Mit einem Doppelschlag in der 36. und 37. Minute kam die U15 zu extrem leichten, weil nur halbherzig verteidigten Toren und stellte auf 1:4. Und nun ging die Spielanlage doch verloren und zerfaserte. Die U14 verließ die Überzeugung und agierte zunehmend als elf Einzelspieler, die (der eine mehr, der andere weniger) hauptsächlich mit sich selbst zu tun hatten. Immerhin ist der Gegner weder in der Kaderbreite noch individuell und konditionell so stark, um dies konsequent auszuspielen, sodass nur zwei weitere (ähnlich leichte) Gegentore zum Endstand von 1:6 fielen. Trotzdem: Die Spielanlage der U14 war schlicht "den Bach runter" gegangen. Die Kompaktheit ging verloren, wichtige taktische Elemente und Raumaufteilungen wurden nicht mehr beachtet, merkwürdige Laufwege schlossen sich an. Hoffnungslose Dribblings führten zu noch mehr Ballverlusten. Die dadurch wiederum entstehenden Rückwärtswege unterblieben oder konnten schlicht mehr erfüllt werden. Und in der Konsequenz führt all das eben zu Fehlerketten, die auch bis in die Abwehrreihen und zu den Torhütern reichen. Außerdem wird der Gegner zusätzlich noch größer gemacht als er eigentlich schon ist. So ist Fußball! Macht aber nichts! Ein einkalkulierter Rückschlag zur passenden Zeit. Ja, schade für heute. Aber unbedingt notwendig zum Lernen. Gerade auch für die zuletzt wenig geforderte Defensive sowie die Torhüter. Auch insgesamt werden die Erkenntnisse der zweiten Halbzeit ein enorm wichtiger Entwicklungsschritt für einen Weg in höhere Ligen sein. Am Dienstag folgt ein weiterer U15-Gegner im Pokal und dann konzentrieren wir uns auf die wichtigen letzten drei Punktspiele.

Redakteur

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09. März 2021, 14:23

Bericht: Mit etwas Anlauf zum 13:2 Kantersieg gegen Auetal.

Am Anfang war es holprig und am Ende reichte der Platz auf dem Notizzettel nicht mehr (kein Witz). Das Spiel begann wegen fehlender Corona-Vorgaben des Gastes mit etwas Verspätung. Auf diese Verzögerung legten die Gastgeber auf dem Rasen dann noch eine Viertelstunde oben d´rauf, ehe sie richtig in Gang kamen und das Tor der Gäste konsequent bearbeiteten. Bis dahin musste Lennard das Team allerdings auch schon vor dem Rückstand bewahren, als ein Gästestürmer allein auf seinen Kasten zuging. Lennard stoppte ihn; Erik und Marvin klärten. Puh. Kurz darauf nahm sich Kjell M. ein Herz, bog nach Innen und zog in Arjen-Robben-Manier mit links ab. Kein Haken, kein Verfummeln, sondern "Rumms"! 1:0. Sehr bemerkenswert die nachfolgenden Aktionen: Denn Linksverteidiger Aaron legte die Tore zum 2:0 und 3:0 nach. Bemerkenswert, weil vor diesem Spiel explizit über die extrem wichtige Position der Außenverteidiger und ihre besondere Bedeutung für Defensive UND Offensive gesprochen wurde. Wie zum Beweis dafür setzte Aaron erst eine Eckenvariante zum 2:0 perfekt um (24.) und sah kurz darauf im Zusammenspiel mit Michel aus dem Spiel heraus die Lücke, um gleich noch einen Treffer nachzulegen (25.). Defensiv ließ er zudem ebenso wie Fynn auf der anderen Seite nichts zu. Ahmad legte nur drei Minuten später das 4:0 nach (28.). Das Spiel war damit quasi durch. Doch dann setzten die Gäste ungewollt Reizpunkte. Zunächst erzielten sie das 1:4 (30.) und bejubelte es lautstark. Scheinbar eine zusätzliche Motivation für die Grün-Blauen. Denn in den darauffolgenden fünf Minuten (!) bis zur Pause schraubten Jonni, Kjell H. und nochmal Jonni das Ergebnis auf 7:1 hoch. Aber damit nicht genug: Aufgrund eines etwas lauen Beginns der JFVLer in der zweiten Halbzeit setzten die Auetaler in der 40. Minuten erneut einen Treffer, als der gute Gästestürmer den gerade eingewechselten Max umkurven und einschieben konnte. Aber auch diesmal währte die Freude darüber nur kurz und kam wie ein Boomerang zurück. Denn nun brach die mit Abstand beste Spielphase am Höllenberg an. Das wirkte jetzt phasenweise enorm abgeklärt, gekonnt und spielsicher wie der Ball minutenlang durch die eigenen Reihen der JFVler lief. Prompt schaffte Maximilian seinen ersten Saisontreffer (42.). Wobei hier der gute Keeper der Gäste seinen einzigen schweren Fehler machte und den Ball durch die Beine flutschen lies. Spätestens jetzt hätte man Umstellungen bei den Gästen erwarten dürfen, um das Ergebnis in Grenzen zu halten. Stattdessen spielte Auetal offen um weitere eigene Treffer mit, was zweimal Till und nochmal Jonni zwischen der 45. und 48. Minute brutal effizient nutzten, um auf 11:2 zu stellen. Und auch die weiteren Einwechselungen von Baran und Paul sowie einige Umstellungen unterbrachen den guten Spielfluss der Grün-Blauen kaum noch. So legte Till in der 60. Minuten nach schöner Vorarbeit von Kjell M. das 12:2 nach. Und zum Abschluss konnte Maximilian nach tollem Doppelpass mit Aaron zeigen, dass er auch ohne die Unterstützung des Keepers treffen kann und schob den Ball in der 65. Minuten zum Endstand von 13:2 unhaltbar in die lange Ecke. Als Vorlagenexperte des Tages erwies sich nach Auswertung des oben erwähnten Notizzettels übrigens Kjell M., der an insgesamt sieben (!) Treffern direkt beteiligt war. Nun steht aber erstmal eine ferienbedingte Spielpause an. Wir werden aber in den Ferien trainieren, um auch für die ausstehenden Punktspiele der Hinrunde gegen Winsen, Elbmarsch und Este gewappnet zu sein.

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19. November 2020, 12:33

Bericht: Auch Hittfeld in diesem Jahr kein Stolperstein. 5:0.

Auf Kleinfeld hat uns der direkte Verfolger Hittfeld schon mehrfach das Leben schwer gemacht oder uns sogar geschlagen. Das sollte heute nicht passieren. Der JFV-Plan ging von Beginn an gut auf, da die Gäste exakt wie erwartet und beobachtet ausgerichtet waren. Mit leichten Umstellungen konnten die Grün-Blauen somit von Beginn an die Schwächen deren Dreierkette auf den Flügeln effektiv anspielen. Die systematische Unterzahl im Mittelfeld glichen die Höllenberger prima aus, indem Till und Maximilian viel Laufarbeit leisteten und zudem mit Sonderaufgabe den Spielgestalter der Gäste aus dem Spiel nahmen. Wie wichtig das war, zeigte gleich die erste Spielminute. Da war Hittfeld nämlich genau wie vorgewarnt durchgebrochen und musste eigentlich in Führung gehen. Max sah sich gleich zwei Stürmern allein gegenüber, schaffte es aber trotzdem mit Können und etwas Glück (Nachschuss ging an den Pfosten) die Situation zu lösen. Nun wussten aber wirklich alle Höllenberger, was die Trainer gemeint hatten. Von da an ging es also nur noch in eine Richtung. Das Hittfelder Mittelfeld war ausgeschaltet und die Gastgeber begannen über offensive Flügel die Probleme der Dreierkette aufzuzeigen. Ständig verlagerten Marvin, Erik oder Jonni auf die Außen. Und ständig schafften Aaron, Kjell H. bzw. Kjell M. und Paul dort Überzahl und große Räume. Als nach 15 Minuten die völlig überforderte linke Seite der Gäste den ballführenden Kjell M. nicht stören konnte, zog der einfach ab und die Kugel schlug in einem schönen Bogen über dem sehr guten Hittfelder Keeper ein. Endlich die Führung. Denn wenn es in dieser Phase überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann die fahrlässige Chancenverwertung. Nach der Führung ging es besser. Fünf Minuten später ging Jonni in typischer Manier durch die diesmal offene Mitte auf und davon und schob zum 2:0 ein. Wieder nur kurze Zeit später packte Ahmad endlich - nach diversen vergebenen Chancen - seinen "Hammer" raus und drosch den Ball nach Pass von Paul humorlos ins kurze Eck. Nun stiegen auch Fynn, Michel und Baran ins Geschehen ein und hielten die Intensität hoch. Jonni, "die Kjells", Paul und Ahmad konnten mal Luft holen. Michel war es dann auch, der das Spiel unmittelbar nach Wiederanpfiff entscheiden konnte. Ein guter Angriff der Hittfelder wurde schließlich von Max gestoppt, der sofort Kjell M. im Zentrum bediente. Fast schien sein Pass zu scheitern, doch Michel setzte sich energisch durch und zog sofort flach ab. Assist für Max wurde gefordert. Echt? Na gut ;-). So oder so: 4:0. Das Spiel war entschieden. Von da an muss man es Hittfeld hoch anrechnen, dass sie sich nicht überrollen und abschießen ließen. Insbesondere tolle Torwartparaden verhinderten den totalen Einbruch. Ein bisschen halfen aber auch die JFVler dabei, die das bis zum 16er meistens sehr kontrollierte und gefällige Spiel vor dem Tor nicht energisch genug umsetzten. So dauerte es bis zur letzten Minute des Spiels ehe Till auf Vorlage von Aaron gut zielte und aus 25 Metern den Keeper mit einem satten Schuss zum 5:0 überraschen konnte. Wenngleich es heute offensiv sicher etwas deutlicher hätte werden können, so muss man umgekehrt aber auch die gute Disziplin im Defensivverhalten hervorheben. Bereits zum zweiten Mal hielt das Team den eigenen Kasten sauber. Das ist insbesondere für Marvin und Erik gar nicht so einfach, wenn das eigene Team selbst fast ständig im Vorwärtsgang ist. Dabei die Aufmerksamkeit stets so hoch zu halten, dass wirklich kein potenzieller Konter durchrutscht ist eine prima Leistung und mindestens so hoch zu bewerten wie eigene gelungene Tore! Fazit: "Die Null" steht, vorne 5 Treffer, drei Punkte, Tabellenführung, gute Teamleistung ... weiter so!!!

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